Sonntag, 22. April 2018

Crash-time -Barbara Büchner

Barbara Büchner

Crash-time

Ein besseres Bild habe ich leider nicht gefunden...

Zum Inhalt: 

Airbagging oder Crashfahren nennt sich dieser Trend, dem Biene und ihre Freunde nachgehen. Dabei bringen sie Jugendliche absichtlich in Lebensgefahr. Sie setzen sich in geklaute Autos und rasen mit Vollgas gegen ein Hindernis. Bienes Freund Axel ist auch mit dabei. Er weiß, dass sein Leben jedes Mal nur von einem dünnen Stoffsack abhängt und dass es schon zahlreiche Verletzte gegeben hat. Doch für den Kick würde er alles tun. So lange der große Boss zufrieden ist. Sogar seine Freundin an einen schmierigen Automechaniker verleihen. Ja verleihen. Erst als es zu einem tödlichen Unfall kommt wird Biene klar, dass sie einen Ausweg aus dieser Clique finden muss. Doch so einfach ist das nicht. Gibt da ja noch Mischa. Den Kopf der Crashfahrer-Bande, der alles dafür tun würde, um nicht aufzufliegen. Sogar morden. 

"Leider habe ich hier kein schlaues Zitat gefunden."

Mein Kommentar: 

Von "Crashkids" hört man heutzutage nur noch wenig. Gott sei Dank. Zumindest habe ich vorher noch nie davon gehört. Ich kenne nur die Trends wie "Trainsurfen" oder "Planking". Aber "Airbagging" habe ich noch nicht gehört. Das könnte aber auch an meinem Alter und an meinem sozialen Umfeld liegen. Denn das Buch ist gewiss schon etwas älter. Obwohl es 1999 veröffentlicht wurde, und damit eigentlich noch nicht so alt ist, ist der Schreibstil sehr anders als man es von heutigen Büchern gewöhnt ist. Besonder der Begriff "die jungen Leute" ist sehr oft gefallen.
 Was mir auch aufgefallen ist, ist dass die Autorin definitiv aus Österreich stammen muss. Noch während des Lesens dachte ich mir, "hmm das kommt mir österreichisch vor". Ich muss es ja wissen. Und meine Recherchen haben ergeben, tatsächlich ist Barbara Büchner Österreicherin. Das hat mich sehr gefreut. Denn im großen und ganzen hat mir die Geschichte unheimlich gut gefallen. Die Charaktere besitzen zwar keine besondere Tiefe, aber dennoch kann man sich sehr gut in sie hineinfühlen. Besonder in Biene. Schließlich ist sie auch die Protagonistin.
Des Weiteren fand ich die Perspektive der Erzählung sehr interessant. Es wird zwar aus Sicht von Biene erzählt, aber nie aus der Ich-Perspektive. Ich fand das toll. Liegt aber vielleicht auch nur an mir und an meinem seltsamen Geschmack.

Zusammenfassend ein super tolles Buch. Besonders zu empfehlen für Junge Menschen, die Probleme mit ihrerer Eigenständigkeit haben. Die Message ist, lasst euch von niemandem sagen was ihr zu tun und zu lassen habt. Vor allem, lasst euch keine Meinungen eintrichtern. Auch wenn ihr die andere Person liebt, überprüft diese Liebe nochmal, ob sie nicht einfach nur Abhängigkeit ist. So ging es nämlich Biene. Sie war unsterblich in Axel verliebt, obwohl der sie behandelt hat wie ein Stück Dreck. Sie traute sich aber nicht, ihm die Wahrheit zu sagen, aus Angst er würde sie verlassen.
DENKT EIGENSTÄNDIG.
Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen......

ISBN 3-451-70283-5
KeRLE im Verlag Herder Freiburg
Wien 1999





Ein ganz anderes Thema. Ich möchte nochmal auf den Tag der Erde hinweisen, der heute ausgetragen wird. Vergesst nicht, woher ihr kommt. Wir sind alle Kinder der Erde. Und dafür sollten wir dankbar sein. Ich bin nicht gläubig, aber ich denke, wir sollten trotzdem dankbar für die Natur sein, die uns umgibt und aus der wir gekommen sind. Wir haben im Moment nur diese eine.






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